Vier Monate später: Website-Erfahrungsbericht

Website-Erfahrungsbericht

Dezember 2019

Vier Monate später: Website-Erfahrungsbericht

Vier Monate ist es her, seit KNAPP mit einer neuen Website online gegangen ist. Ausreichend Zeit für Mitarbeiter und Kunden schon mehr als ein erstes Fazit ziehen zu können. Caro Schürzeberg ist bei KNAPP die »Chefpflegerin« der Websites.

Guten Tag Frau Schürzeberg, beim letzten Newsletter war die neue Website gerade frisch ausgepackt, wie läuft denn seither die Arbeit damit?

Caro Schürzeberg: Die Arbeit an der Website ist nach dem Launch natürlich erst einmal weniger geworden. Ich war ja schon beim Aufbau der Inhalte vor dem Launch mitverantwortlich, da musste ich mich zusammen mit der Agentur auch ziemlich ranhalten.

Was waren denn die Hauptaufgaben vor dem Launch?

CS: Das waren zwei Bereiche, einmal die Inhalte der alten Website übernehmen, das war aber der kleinere Teil. Der größere war, neue Inhalte aufzubauen. Der ganze Bereich »Lieferprogramm« ist ja viel, viel umfangreicher als vorher. Dafür brauchte es die passenden Fotos und Texte. Das haben wir fast alles selbst erledigen können. Mit ihren praktischen Tipps war uns die Agentur in dieser Phase eine große Hilfe. Außerdem haben sie uns die Hauptstrukturen eingerichtet, die ich dann mit Inhalten gefüllt habe.

Und was hat sich seit dem Launch verändert?

CS: Wir haben zuerst einmal festgestellt, dass wir selber nun ganz anders mit der Website umgehen. Bei Telefonaten ist es normal geworden, dass wir zusammen mit den Interessenten durch die Website klicken. Gerade die vielen Preise und technischen Details zu einzelnen Produkten und ihren Varianten sind bei der Beratung eine große Hilfe geworden. Das kommt richtig gut an, egal ob bei Endkunden oder Profis.

Aber die alte Website umfasste doch auch schon viele Infos und Preise?

CS: Jein, aktuell haben wir 1099 Preise online, das waren vorher vielleicht zweihundert, wenn überhaupt. Jetzt haben wir eigentlich auch jede kleine Material- oder Verarbeitungsvariante online.

1099 Preise, das wissen Sie so genau?

CS: Das weiß ich so genau, weil ich die alle in der Warenwirtschaft angelegt habe. Fast alle. Wir hatten vorher natürlich auch Listenpreise, aber die gingen lange nicht so ins Detail und waren nicht wirklich systematisch. Wir haben dann mit der Agentur bis ins kleinste Detail besprochen, welche Inhalte in der Warenwirtschaft gepflegt und in die Website importiert werden und welche Inhalte direkt in der Website gepflegt werden. Und beim letzten Import spuckte das System dann die Zahl aus: 1099 Preise.

Hört sich erst einmal sehr aufwendig an, lohnt sich der Aufwand für KNAPP?

CS: Ich glaube schon, früher mussten wir nach einem Beratungsgespräch oft die passenden Details und Preise als Angebot in der Warenwirtschaft erstellen und per E-Mail verschicken. Gerade wenn sich Kunden erst einmal orientieren wollen, reicht es vielen, dass die Preise auf der Website sind und wir miteinander besprochen haben, was die passende Lösung wäre.

Und ist die Website jetzt so, wie der Chef sich das vorgestellt hat?

CS: Ja, aber das heißt nicht viel. Ich habe das auch erst jetzt nach ein paar Monaten richtig verstanden, was der Agenturmensch damit gemeint hatte, als er schon Monate vor dem Launch sagte: »Eine Website ist eh nie fertig«. Das war, als wir besprochen hatten, welche Funktionen und Inhalte bis zum Launch umgesetzt werden sollen und was auf später verschoben wird. Ich dachte zuerst, das ist einer der Typen, die nie etwas zu Ende bringen. Ist er übrigens nicht.

Aber ist das nicht das Ziel? Fertig zu werden?

CS: Das denkt erst einmal jeder. Strich drunter, Schweiß abwischen, nächste Aufgabe. Wenige Tage nach dem Launch brauchten wir dann für eine Roadshow Preislisten mit Bildern. In der Warenwirtschaft fehlen aber die Bilder und die Listen sind auch optisch eher … naja. Da hat uns die Agentur dann eine Funktion zur Website dazuprogrammiert, so dass wir beliebig zusammengestellte Preislisten samt den Bildern mit unserer Website ausgeben können. Die Bilder und Beschreibungen sind ja auch schon alle da, also warum sich mit Word oder Excel abmühen.

Na gut, schönes Beispiel, aber was noch?

CS: Wir hatten auf der alten Website noch die ganzen Einzelmöbel mit vielen Bildern online. Die neue Website konzentriert sich aber auf unser Lieferprogramm Altholz. Die Möbel werden eine eigene Plattform bekommen. Damit bis dahin auch die Tischler im Beratungsgespräch mit den Kunden zusammen durch die Website surfen können, sollten die Möbel für den Übergang doch wieder online.

Und da hat Ihnen dann die Agentur wieder eine Funktion dazuprogrammiert?

CS: Nein, in diesem Fall hat ein viertelstündiges Telefonat mit der Agentur gereicht. Wir haben zusammen überlegt, wie ich das eben möglichst ohne Agenturaufwand mit den vorhandenen Funktionen lösen könnte. Und so habe ich das dann auch umgesetzt, jetzt finden Sie die Möbel wieder als Projekte auf der Website. Das ist nicht perfekt, aber gut genug und erfüllt den Zweck.

Irgendwie macht das den Eindruck, als ob Sie Spaß an dieser speziellen Arbeit gefunden haben.

CS: Ich hatte vorher noch nie etwas mit der Pflege von Websites zu tun, Backend und Frontend waren böhmische Dörfer für mich, aber total. WordPress hatte ich schon einmal als Begriff gehört. Die waren hier bei KNAPP mit der Website ja schon zugange als ich anfing. Dann hieß es, dass ich die Website betreuen soll, da habe ich erst einmal geschluckt. Aber es ging dann ziemlich schnell, dass ich das Werkzeug beherrscht habe. Das hat die Agentur alles sehr nachvollziehbar aufgebaut, zwei halbe Tage Schulung durch einen Mitarbeiter bei uns haben natürlich auch noch einmal geholfen.

Zwei halbe Tage?

CS: Und ein paar Telefonate und E-Mails, ja, das war es im Wesentlichen. Das Backend, also die Bedienoberfläche für mich, ist mindestens so gut wie das Frontend, also das, was Sie sehen. Nur nicht so bunt. Und um Ihre Frage zu beantworten: Ja, es macht mir wirklich Freude, mit diesem Werkzeug zu arbeiten und damit selber eine Website zu steuern und eine so große noch dazu.

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