Maßnahmenplan Coronavirus-Pandemie bei KNAPP

Corona-Pandemie

Maßnahmenplan

Maßnahmenplan Coronavirus-Pandemie bei KNAPP

Stand 16. März 2020

Wir gehen bisher davon aus, dass unsere gesamte Belegschaft nicht infiziert ist. Alle folgenden Maßnahmen sollen möglichst weitgehend sicherstellen, dass das auch so bleibt.

A. Interne Regeln

1. Jeder Mitarbeiter/in konnte nach bestem Wissen und Gewissen zusichern, in den letzten 2 Wochen nicht in Kontakt mit einem Corona-Verdachtsfall und nicht in einem Gebiet mit erhöhter Gefährdung gewesen zu sein.

2. Jeder Mitarbeiter/in ist angehalten, seine Sozialkontakte auch nach Feierabend auf ein Minimum zu reduzieren. Alle sind sich darüber im Klaren, dass eine vorrübergehende Betriebsschließung droht wenn auch nur ein Kollege sich infiziert.

3. Zur Übertragung des Corona-Virus: Das Virus wird in den allermeisten Fällen durch eine sogenannte „Tröpfcheninfektion“ übertragen. Das bedeutet: Körpereigene Flüssigkeitspartikel eines Infizierten (Tränen, Blut, Spucke, Nasensekret) gelangen auf Schleimhäute (Mund, Nase, Augen) eines bisher Gesunden – teilweise direkt (z.B. durch anhusten), teilweise indirekt durch z.B. anhusten der Hände und anschließendes „sich ins Gesicht fassen“. Wenn hier konsequent auf das richtige Verhalten geachtet wird (siehe beiliegendes Merkblatt der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung).
„Schmier-Infektionen“ spielen eine weniger wichtige Rolle. Das Virus kann einige Tage auf unbelebten Oberflächen überleben und von dort, z.B. durch Handkontakt, aufgenommen und an die eigenen Schleimhäute weitergegeben werden.

4. Alle Mitarbeiter achten sorgfältig auf eine Husten- und Nies-Etikette (siehe Merkblatt der BZgA)

5. Erfährt ein Mitarbeiter/in, dass er doch Kontakt zu einer infizierten Person hatte, meldet er dies umgehend der Geschäftsführung und bleibt zu Hause.

6. Der Betriebsleiter befragt alle Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn nach ihrem aktuellen Gesundheitszustand.

7. Bei Arbeitsbeginn und danach jeweils bei Bedarf werden die Hände gründlich gewaschen. Wenn dies aus Zeitgründen nicht möglich ist, wird Desinfektionsmittel benutzt. Ergänzend wird vom Arbeitgeber eine Handcreme zur Verfügung gestellt.

8. Um die wirtschaftlichen Folgen, falls es doch zu einer Infektion kommt, möglichst abzufedern, findet eine Aufteilung der Belegschaft in 3 Gruppen statt: Gruppe Büro, Gruppe Produktion Halle, Gruppe Produktion Tischlerei. Diese Gruppen nutzen den Pausenraum nicht gleichzeitig, die Büromitarbeiter meiden die Produktionsräume und die Produktionsmitarbeiter meiden das Büro.

9. Bei einem gruppenübergreifenden Kontakt ist unbedingt auf einen 2-Meter-Abstand zu achten, die Kommunikation findet übers Handy statt. Dazu wird die Pflicht zur Deponierung des Handys während der Arbeitszeit im Pausenraum vorrübergehend aufgehoben. Beides gilt – soweit möglich – auch für Kontakte innerhalb der Gruppe.

10. Auf externen Baustellen gilt Punkt 9. entsprechend. Desinfektionsmittel und Einwegtücher müssen mitgenommen werden.

11. Der Betriebsleiter hat eine besondere Sorgfalt darauf zu legen, von allen Mitarbeitern einen möglichst sicheren Abstand zu halten – helft ihm dabei! Er meidet das Büro hinter dem Tresen.

B. Regeln für den Kontakt Intern ./. Extern

12. Körperkontakt (inkl. Händeschütteln) untereinander und mit Betriebsfremden ist bis auf weiteres untersagt.

13. Zu allen Fremdpersonen (Kunden, Lieferanten, Fahrer, Handwerker) soll der Kontakt auf ein Minimum reduziert werden, und zwar mit einem Abstand von 2 Metern.

14. Betriebsfremden werden keine Getränke o.ä. mehr angeboten und der Aufenthalt auf dem Betriebsgelände wird möglichst kurzgehalten.

15. Der Tresen wird nach jedem Vorgang mit Betriebsfremden desinfiziert, Stifte werden nur einmal benutzt und anschließend den Schreibern geschenkt. Die WC`s werden mindestens nach jeder Nutzung durch Betriebsfremde desinfiziert.

16. Von Kundenbesuchen bei uns wird Interessenten im Vorfeld aktiv abgeraten. Stattdessen werden Videobesprechungen über WhatsApp und Skype angeboten – z.B. auch um Muster von verschiedenen Seiten zu zeigen.

17. Es wird nur noch Material (Ware wie auch RHB) neu bestellt, was dringend zur Auftragsabwicklung benötigt wird.

18. Wir bieten unseren Kunden an, bestellte Ware nach Fertigstellung in Folie eingewickelt mindestens 9 Tage zwischen zu lagern. Dies entspricht der aktuell bekannten Überlebensdauer des Virus auf unbelebten Oberflächen.

19. Wir werden alle Maßnahmen unseren Kunden über Website und Newsletter aktiv kommunizieren. Wir werden mit unseren Kunden besprechen, was wir zusammen mit ihnen tun können, um auch in diesen Zeiten verlässlich das benötigte Altholz zu liefern.

20. Unser Ziel: KNAPP soll lieferfähig bleiben!

21. Wir bieten unseren Kunden an, auf Vorrat zu bestellen und bei uns zwischen zu lagern – zu interessanten Zahlungsbedingungen.

22. Die Produktion wird auf möglichst viel Fertigwaren- oder Zwischenprodukte-Vorrat ausgerichtet.

23. Nicht ausgelastete Büroarbeitskapazitäten werden auf altholzladen.de u.a. interne Projekte ausgerichtet.

Merkblatt der BZgA

Das Merkblatt der BZgA