
Interview mit Philipp Wolkenhauer
Juni 2025
Interview mit Philipp Wolkenhauer
Hallo Philipp, du bist ja noch nicht allzu lange bei uns – erinnerst du dich noch, wie du auf KNAPP aufmerksam geworden bist?
Philipp: Sehr gut sogar. Das war im Herbst 2023 beim Eulenfest in Einbeck. Ich war eigentlich nur zum Schauen da, aber euer Stand hat mich gleich interessiert. Ich bin dann am Sonntag nochmal hingegangen und habe mit Benjamin Staude gesprochen – da war ziemlich schnell klar, dass ich mir gut vorstellen könnte, bei euch zu arbeiten.
Das war ja dann ein ziemlich direkter Weg ins Team. Aber so ganz klassisch ist dein Lebenslauf ja nicht, oder?
Philipp: Nein, das kann man so sagen. Meine erste Ausbildung habe ich als Tischler gemacht, in einer Werkstatt des MRVZN in Moringen. Da bin ich eher über meinen Onkel gelandet, der dort als Pfleger arbeitet. Das Handwerk habe ich da gut gelernt – aber die Arbeit war nicht auftragsbezogen, das hat mir später dann etwas gefehlt.
Wie ging es danach weiter?
Philipp: Ich habe erst mein Fachabitur gemacht und danach zwei Jahre in einer Tischlerei in Dransfeld gearbeitet. Danach habe ich mich nochmal umorientiert und eine Ausbildung zum Landwirt gemacht. Das war für mich ein wichtiger Schritt – ich war dann auch fünf Jahre fest angestellt auf einem kleinen Betrieb.
Und wie kam dann die nächste berufliche Wendung?
Philipp: Naja, der Betrieb war klein, da hat sich dann durch Corona viel verändert. Ich habe gemerkt, dass ich mich nochmal umorientieren muss, etwas Neues brauche – und dann kam eben KNAPP ins Spiel.
Jetzt bist du seit Februar 2024 bei uns – und hast dich in der Tischlerei schnell eingearbeitet.
Philipp: Ja, das hat von Anfang an gut gepasst. Inzwischen bearbeite ich viele der Aufträge eigenverantwortlich. Mir gefällt die Mischung aus Altholz und dem besonderen Anspruch, der dadurch bei der Herstellung von Möbeln entsteht. Jede Kundenanfrage ist anders und so bleibt die Arbeit immer abwechslungsreich.
Und trotzdem arbeitest du nebenher noch weiter in der Landwirtschaft?
Philipp: Ja, zusammen mit meiner Freundin und ihrem Stiefvater betreiben wir eine Landwirtschaft – allerdings ohne Tiere. Da ist immer was zu tun, aber für mich ist das kein Stress. Im Gegenteil – das ist ein guter Ausgleich zur Werkstatt.
Also keine Langeweile in Sicht?
Philipp: Ganz sicher nicht. Die Arbeit hier fordert mich handwerklich, ich lerne ständig dazu – und in der Freizeit geht’s dann mit der Maschine auf dem Feld weiter. Langweilig wird mir da nicht.
Themen
Mehr zu: Aktuelles,
Alle Themen: Aktuelles, Coronavirus, Material, Medien, Menschen, Messen, Mit Nachlass, Muße, verMischtes,
Nächste Meldungen
Nächste neuere Meldung:
Betriebsurlaub im Sommer
Nächste ältere Meldung:
Ein Blick über den Tellerrand – Benjamin Staude auf der LIGNA