Historische Deelenbretter Eiche

Historische Deelenbretter Eiche

Regionale Spezialität

Historische Deelenbretter Eiche

Eine Spezialität unserer Region sind die auf einer Balkenlage liegenden Dachbodenbretter, die gleichzeitig Decke der »Deele« und Boden des Dachbodens sind, auf dem Heu, Stroh und Getreide gelagert waren. Diese Bretter wurden meist nur sehr funktional bearbeitet, die Ansprüche an Fugendichtigkeit und Ebenheit waren gering.

Die aus dem Stamm gesägte »Blockware« wurde häufig besäumt, beidseitig genutet und mit Fremdfedern versehen. Manchmal wurde auf Nut und Feder verzichtet, im einfachsten Fall die Bretter unbesäumt als Boden-Deckel-Schalung verlegt.

Das Typische dieser Dachbodenbretter ist die dunkle Färbung in warmen Brauntönen, die durch einen natürlichen Alterungsprozeß über 100, 200, im Einzelfall auch einmal 300 Jahre entstanden ist. Die Färbung reicht je nach Alter tief in das Brett hinein, was sich sehr gut am Querschnitt erkennen läßt. Der gedunkelte Anteil ist bis zu 10 mm stark, ein »Ablaufen« ist auch bei hoher Belastung nicht zu erwarten.